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Startseite » Alle Folgen » Folge 4

Folge 4: Wie umgehen mit zu viel und zu wenig Wasser in der Klimakrise? Mit Markus Berger, Universität Twente (NL).

„Wenn der Klimawandel ein Hai ist, dann ist Wasser seine Zähne,“ so fasst Markus Berger die Bedeutung des Themas der neuen Folge anschaulich zusammen. In ihr fragt Benjamin danach, was wir tun können angesichts von zu wenig und zu viel Wasser in der Klimakrise, angesichts von immer häufigeren Dürreperioden einerseits und immer mehr Starkregenereignissen und Fluten andererseits.

Mit Markus Berger ist zur Beantwortung der Frage einer der weltweit renommiertesten Experten für water footprinting und Ökobilanzierung zu Gast. Er ist Professor für Multidisziplinäres Wassermanagement an der Universität Twente in den Niederlanden, forscht zum Wasserverbrauch, der in globalen Lieferketten steckt und entwickelt auf der ganzen Welt Lösungen zur Minderung von Wasserstress an lokalen Hotspots, beispielsweise bei der Baumwollproduktion in Pakistan.

Wir scheuen uns hier im Podcast nicht vor schwierigen Fragen, aber in dieser Folge wenden wir uns doch der größten Herausforderung zu, vor der wir derzeit global stehen – dem Klimawandel und seinen Folgen. Im Podcast rücken wir Wasser in den Mittelpunkt, schauen vor allem auf höherer Ebene, global, europäisch und national, wie die Lage und die politischen Entwicklungen sind, was man tun kann.

Es wird im Laufe des Gesprächs natürlich auch wieder angenehm nerdig – ist ja ein Podcast. Etwa wenn es um den Wasserfußabdruck geht oder die UN-Nachhaltigkeitsziele, die EU-Wasserrahmenrichtlinie, den Product Environmental Footprint oder die Nationale Wasserstrategie der Bundesregierung. Daran hat Markus als Experte mitgewirkt – und erklärt, warum er dabei wie bei der Beratung von Großkonzernen stets darauf drängt, dass nicht nur auf den lokalen Wasserverbrauch geschaut wird, sondern vor allem darauf, an welchen wasserknappen Hotspots mit Investitionen und politischen Maßnahmen am meisten erreicht werden kann.